The Flying Hoppers – Antwerp 2009

Published: Friday, 16 July 2010 Written by Thomi Bühler

24 Flying Hoppers and Shoppers  nahmen an der diesjährigen Reise nach Antwerpen teil und genossen bei schönstem Wetter 3 Tage in der Heimat von Mitch. Das Motto stand auch in diesem Jahr unter Sightseeing, Shopping, Restaurant- und Ausgangskultur, gemütliches Beisammensein und natürlich das Bestreiten zweier Hockeyspiele gegen einen Gegner, welcher hoffentlich zu besiegen war.

Am Freitag, 11.15 Uhr, trafen sich ein Grossteil der Reisenden gut gelaunt am Zürcher Flughafen in verschiedenen Check-in Zonen. Schlussendlich fanden sich dann doch alle beim Gruppen Check-in 1 und schon stellte sich die Frage, wer die Anzahl Gepäckstücke zählen sollte, was in diesem Fall eine nicht ganz leichte Aufgabe gewesen ist… Nach einem angenehmen Flug stellte sich die übliche Frage am Flughafen in Antwerpen: Auf welchem Band in der Ankunftshalle werden die Hockeystöcke zu finden sein? Nach zahlreichen Suchaktionen war auch diese Hürde genommen und Mitch & Jacqueline nahmen uns herzlich in Empfang. Wir fuhren mit einem „chartered“ Midi-Bus von Brüssel zu unserem gut ausgesuchten Hotel in Antwerpen. Nach dem Check-in war individuelles Sightseeing in Antwerpen angesagt, wobei der bzw. die eine oder andere zuerst in der Hotelbar den Wimbledon Halbfinal von Roger Federer, verbunden mit erster Degustation der belgischen Biervielfalt, verfolgte.

Am Abend trafen sich dann fast alle Flying Hoppers, welche traditionsgemäss von verschiedenen Destinationen in die Stadt eingeflogen sind zum Apéro im Las Manas (spanisches Restaurant). Das vorzügliche Abendessen wurde trotz ca. 40 Grad Temparatur im Innern von allen genossen. Am späteren Abend nahm Mann bzw. Frau noch ein Drink in einer Bar auf einer Terrasse, ehe sich dann die Gruppe für den weiteren Verlauf des Abends aufteilte. Die Gute Nachricht war, dass alle das Hotel, zwar zu unterschiedlichen Zeiten, aber doch ohne grössere Probleme wieder gefunden haben. Gewisse Personen hatten aufgrund der Uhrzeit bereits wieder ein kleines Hungergefühl, doch leider zeigten sich die Taxifahrer wenig kooperativ in Sachen Take-Away Tipps.

Am nächsten Morgen stand uns der Vormittag erneut zur freien Verfügung. Das Wetter war sonnig und heiss. Trotzdem wagten sich die Meisten auf einen Spaziergang durch die Landenpassagen in Antwerpen bzw. gingen auf Schnäppchenjagd. Am Nachmittag stand unser 1. Spiel gegen den ehemaligen Hockeyclub von Mitch, Royal Hockey Club of Antwerp, auf dem Programm. Mitch war extrem motiviert gegen seine ehemaligen Hockeykollegen zu spielen und so fuhren wir hochkonzentriert mit dem Midi-Bus zur Hockeyanlage mit schönem Clubhaus, Pub und Garten ;-). Leider konnten einige Ur-Flyinghoppers aus Verletzungsgründen nicht spielen und so mussten wir fast die Spielerbank vergrössern lassen. Headcoach Martin Graf stimmte die Mannschaft auf das Spiel ein und mit Retus und Stefan hatten wir zwei Scouts auf der Tribüne. Roman Richner wurde zum Flying Hoppers Youngster of the Year gewählt und zu dieser Reise eingeladen. Trotz dieser Verstärkung ging das Spiel gegen die Royal’s mit 3:1 verloren. Viel gemütlicher war im Anschluss das Beisammensein beider Mannschaften und Supporters. Bei herrlichem Abendwetter wurde auf der Terrasse das eine oder andere Bier getrunken und anschliessend servierte uns der Heimclub ein feines Rindsfilet mit belgischen Pommes und Salaten. Mitch wurde von seiner alten Mannschaft an diesem Abend zum „Man with the Hut“ ausgezeichnet und durfte/musste einen blauen Mantel mit schwarzem Hut tragen, eine Clubtradition des sympathischen Royal Hockey Club of Antwerp. Gegen Mitternacht machten wir uns wieder auf den Weg zurück ins Hotel. Der eine oder andere spielte noch mit dem Gedanken ein paar Häuser weiter zu ziehen. Am Schluss fanden sich aber mehr oder weniger alle in der Hotelbar wieder und tranken noch die letzte Runde (die Bardame wollte uns leider den Barschlüssel nicht übergeben). Soweit dem Redaktor bekannt gingen nachher alle aufs Zimmer…

Am Sonntag morgen fuhren wir nach dem Frühstück und dem Check-out mit dem Bus zu unserem 2. Spiel gegen Braxgata, ein Hockeyclub im Raum Antwerpen mit einer sehr modernen Hockeyanlage. Dieser Eindruck wurde auch damit bestätigt, dass die belgische Hockeynationalmannschaft Ihr Abschlusstraining vor einem Länderspiel auf diesem Platz absolvierten und wir Anschauungsunterricht erhielten. Obwohl der Club von Mitch uns vor dieser Mannschaft warnte, konnten wir dieses Spiel durch eine gute Kollektiv- und Coachingleistung mit 4:1 gewinnen. Damit konnte die Hockeybilanz dieser Reise ausgeglichen werden. Bei anschliessendem Essen mit dem Gastgeber-Club fand sich am Pastabuffet Zeit für interessante Gespräche, das Suchen eines Fernsehers für den Wimbledon Final von Roger Federer gegen Andy Murray, oder sich laufend via Handy über den aktuellen Spielstand zu informieren.

Am Flughafen angekommen erfuhren wir eine weitere interessante Begegnung zwischen Check-in Personal und Hockeystocktaschen. Von vier Schaltern hat Patrick Huber leider den falschen erwischt und musste für die Aufgabe seiner Stocktasche EUR 30 bezahlen. Trotz mehrmaliger Intervention und Absprache zwischen 4 Mitarbeitern konnte kein einheitliches Vorgehen festgelegt werden. Danach fand sich noch Zeit für die letzten Einkäufe für Daheimgebliebene, Abschied nehmen vom belgischen Bier, oder natürlich den Finalmatch von Roger Federer zu schauen. Mit dem hätten wir nicht gerechnet, da mittlerweile doch 19.

30 Uhr war und der Match um 15.00 angefangen hatte. Mit etwas Verspätung, dafür im Wissen, dass Roger Federer den Wimbledon-Final gewonnen hatte, traten wir zufrieden mit der Swiss-Maschine die Rückreise nach Zürich an.

Ein herzliches Dankeschön an das Reiseführerpaar Mitch & Jacqueline, die beherzt und mit vollem Engagement rund um die Uhr für unser Wohl gesorgt und die Reise perfekt organisiert haben (inkl. Roger Federer Match ;-)…).